Voraussetzung für die Neugestaltung der öffentlichen Räume der Brettener Vorstadt war die Neuordnung der verkehrlichen Erschließung der Innenstadt sowie ein dezentrales Parkierungskonzept. Ein Baustein dieses Konzepts ist das neue Parkhaus in zentraler Lage der Innenstadt an der Wilhelmstraße.
Auftraggeberin: |
Stadt Eppingen |
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Planungszeitraum: |
2016 - 2018 |
Zusammenarbeit mit: |
Obermeyer Planen+Beraten GmbH |
Weitere Planungen: |
Umgestaltung der Wilhelmstraße und Umfeld Parkhaus in Zusammenarbeit mit Bürkle Ingenieure, Göppingen |
Entwurfsaufgabe war ein Fassadenkonzept für das Typenparkhaus auf den Grundstücken der Alten Süßmosterei in Nachbarschaft zum historischen Rathaus und gegenüber der Rathauserweiterung (2007, Architekten Lederer Ragnarsdottir Oei).
Ein ablesbares Erdgeschossband mit einer unterbrochenen Natursteinmauer aus örtlichem Sandstein gliedert die Gebäudelänge in altstadttypische Maßeinheiten. Die Obergeschosse werden durch Transparenz erhaltende, bronze schimmernde Streckmetallelemente verkleidet, die den gestalterischen Bezug zur historischen Bausubstanz in Eppingen neu interpretieren. Großformatige “Fensterelemente“ mit kräftigen Gewänden erzeugen eine ablesbare Geschossigkeit, stellen Blickbeziehungen zur Umgebung her und gewährleisten ein ausreichendes Öffnungsmaß zur Entrauchung.
Materialität, Farbigkeit und Maßstäblichkeit verorten in der kleinteiligen Altstadt ohne die Typologie eines modernen Verkehrsbauwerks zu ignorieren.