Auftraggeberin: |
Stadt Heilbronn |
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Planungszeitraum: |
2019-2020 |
Fläche: |
66 ha |
Die Stadt ist in stetem Wandel und ihre Quartiere unterschiedlichen Dynamiken unterworfen.
Das Innenentwicklungskonzept Heilbronn-Nordstadt ermöglicht die quantitative Erhebung von wichtigen Innenentwicklungspotenzialen. Es werden Handlungsleitlinien für weitere Maßnahmen abgeleitet, um so bauleitplanerische Vorhaben zielgerichtet zu fördern. Im Zuge dieser baulichen und funktionalen Nachverdichtung soll eine zukunftsorientierte Nutzungsmischung in der Heilbronner Nordstadt angestoßen werden. Möglichkeiten der Implementierung neuer Arbeits- und Produktionsformen (Wirtschaft 4.0) werden beschrieben und bewertet. Zudem werden baurechtliche Aspekte und Nutzungs(un)verträglichkeiten formuliert. Außerdem wird beabsichtigt, die Nachverdichtung in Hinblick auf die Auslastung der sozialen und technischen Infrastruktur sowie auf Klimafolgen zu steuern. Mittels dieses Gesamtkonzeptes für die Nordstadt werden wichtige Impulse für die zukünftige Entwicklung gegeben.
Im Rahmen der Innenentwicklungsuntersuchung für die Stadt Heilbronn werden fünf übergeordnete Innenentwicklungspotenziale in Bezug auf gewerbliche Bauflächen und Wohnbauflächen definiert. Diese können wiederum mittels der 11 definierten unterschiedlichen Instrumente aktiviert werden. Dabei beschreibt das jeweils ausgewählte Innenentwicklungspotenzial die grundlegende Richtung bzw. Möglichkeit, die auf der Fläche Anwendung findet bzw. finden könnte. Die 11 Instrumente stellen wiederum die Maßnahmen dar, die auf den jeweiligen Flächen mit Entwicklungspotenzial realisiert und dabei auch verknüpft bzw. kombiniert werden können, um insgesamt die maximale Effizienz an Qualitätssteigerung/Innenentwicklung der Entwicklungsfläche bzw. positive Synergieeffekte zu erzielen.
Die aufgezeigten Strategien zeigen Möglichkeiten einer integrierten Neuorientierung der funktionalen und räumlichen Organisation der untersuchten Quartiere.