Ein neues Tor in die Innenstadt
Auf dem Gelände der ehemaligen Justizvollzugsanstalt entstand ein neues Vorstadtquartier, mit öffentlichen Nutzungen wie Musikschule und Volkshochschule in den denkmalgeschützten Gefängnisbauten und neuen Handels- und Geschäftsbauten mit Wohnungen in den Dachgeschossen. Das Strukturprinzip der Haller Altstadt mit engen Gassen und Plätzen findet sich im Kocherquartier wieder. Der neue ZOB in der Nachbarschaft stellt die öffentliche Erschließung sicher.
Die öffentlichen Räume des Kocherquartiers leben von der Vernetzung mit der Umgebung. Die Gassen sind auf Gassen der Altstadt ausgerichtet. Vom Froschgraben als Bindeglied zwischen Altstadt und Kocher-Quartier überwindet eine breite Freitreppe 10 Höhenmeter in die Oberstadt. Ein typisches Element der „Stadt am Hang“. Die Barrierefreiheit gewährleistet ein verglaster Personenaufzug. Zum Fluss Kocher hin zeigt sich das Quartier offen. Dort liegt vor den Altbauten eine Promenade mit Schirmplatanen und ein Holzdeck mit Zugang zum Wasser.
Die Beläge der öffentlichen Räume, in Betonwerkstein und Granit, sind farblich-strukturell aufeinander abgestimmt.
Mehrere Kunstobjekte setzen Akzente im öffentlichen Raum.
Auftraggeberin: |
Stadt Schwäbisch Hall / GWG |
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Planungszeitraum: |
2008 - 2011 |
Auszeichnungen: |
Froschgraben - Freiflächen, Treppenanlage, Fußgängerzone: |
Zusammenarbeit mit: |
Verkehrsanlagen: stadtlandingenieure, Ellwangen |
Weitere Planungen: |
Städtebaulicher Entwurf Treppe FFH Vorprüfung Kocherquartier Studie ZOB Salinenstraße |